Enrico Ippolito

Was rot war

Klappentext:

In seinem literarischen Debüt erzählt Enrico Ippolito das Schicksal zweier Frauen: vereint im Kampf um politische Ideale, entzweit durch einen unverzeihlichen Verrat. Cruci blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Ihre grosse Liebe ist fort, ihr Sohn Rocco aus dem Haus, die Kommunistische Partei Italiens lange zerschlagen. Da ereilt Cruci die Nachricht vom Tod ihrer Freundin Lucia. Ende der siebziger Jahre lernten sich die beiden auf der kommunistischen Schule Frattocchie kennen, wo sie zu Funktionärinnen ausgebildet wurden. Was beide verband, war ihr Ideal, die "Frauensache" voranzutreiben. Bis ein unverzeihlicher Verrat sie trennte. Cruci beschliesst, mit ihrem Sohn Rocco zur Beerdigung von Köln nach Rom zu reisen. Während sie sich den Erinnerungen stellt, beginnt für Rocco eine Spurensuche in das politische und persönliche Leben seiner Mutter, das ihm bis dahin unbekannt war.

Vom Rom der 70er Jahre bis ins Köln der Gegenwart: die Geschichte einer Freundschaft, in die sich politische Umbrüche unverkennbar eingeschrieben haben. 

Über die Autorin / über den Autor:

Enrico Ippolito, Jahrgang 1982, ist Journalist und Autor. Von 2011 bis 2015 arbeitete er bei der taz in Berlin. Er war von Dezember 2015 bis November 2020 Ressortleiter Kultur bei Spiegel online und ist nun Autor beim Spiegel. Zuletzt erschien seine Short Story Beleidigung in der Anthologie Eure Heimat ist unser Albtraum. Er lebt in Berlin.

Preis: CHF 27.90
Sprache: Deutsch
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2021
Verlag: Kindler
ISBN: 978-3-463-00009-1
Masse: 288 S.

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