Flammenwerfer

Eine junge Frau aus dem amerikanischen Westen kommt nach New York. Sie will Kunst machen und sich einen Platz in der Stadt suchen. Den gewährt ihr die Beziehung zu einem älteren Künstler, Sandro Valera, in den sie sich verliebt. Er stammt aus der Valera-Motorrad-Dynastie und hilft ihr dabei, ihre Kunst zu Geschwindigkeit und Motorradrennen durchzuführen. Sie ist jung und naiv und will lange nicht bemerken, wie Sandro sie betrügt. Sie fühlt sich wohl in der chaotischen Kunstszene der Lower Eastside, mit all ihren ausgefallenen Personen, interessiert an deren verworrenen Lebensgeschichten.

Als sie für eine Marketingtour des Valera-Unternehmens nach Italien eingeladen wird, begleitet Sandro sie und verbindet den Aufenthalt in Italien mit einem Besuch bei seiner Familie. Es sind die siebziger Jahre, Gewerkschaften wehren sich gegen unzumutbare Arbeitsbedingungen, zusammen mit den Studenten, den Frauen, jungen Menschen beginnt ein genereller Aufstand gegen die etablierte Gesellschaft. Die Methoden werden immer härter, als sie in Italien ist. Es kommt zu Entführungen von Managern, zu Anschlägen auf Firmen, zu Übergriffen und Polizeigewalt. Die Roten Brigaden haben ihren Anfang genommen. Als die Ich-Erzählerin in Italien nicht mehr länger die Augen vor Sandros Untreue verschliessen kann, flieht sie nach Rom und wird Teil dieses generellen Aufstandes.

Eine spannend erzählte Geschichte der siebziger Jahre in New York und in Italien. Die Geschichte einer inneren und äusseren Revolution. cn 

1075: Die Hobby-Motorradrennfahrerin Reno kommt nach Manhattan, um in die Künstlerszene Solos einzutauchen. Sie trifft auf eine Schar von Träumern und Revoluzzern. Untere ihnen auch Sandro Valera, erfolgreicher Konzeptkünstler und exzentrischer Erbe einer italienischen Reifen- und Motorrad-Dynastie, in den sie sich verliebt. Aber bei einem Besuch bei seiner Familie in deren Sommerresidenz am Comer See gerät Reno in den Strudel einer echten Revolte, die sich in Strassenkämpfen, Entführung und Mord Bahn bricht.

Rachel Kushner zweiter Roman Flammenwerfer war Finalist beim National Book Award 2013 und wurde von der New York Times zu einem der fünf besten Romane 2013 gekürt. Telex from Cuba, ihr Debüt, war 2008 ebenfalls für den National Book Award nominiert und ein New York Times-Bestseller. Kushners Bücher wurden in 15 Sprachen übersetzt. Ihre Essays und Kurzgeschichten erschienen im New Yorker, im Harper's, der New York Times und der Paris Review. 2013 erhielt Kushner ein Guggenheim-Stipendium. Sie lebt in Los Angeles.