Miguel Delibes

Die heiligen Narren

Klappentext:

Mit literarischer Wucht zeichnet Miguel Delibes ein differenziertes Bild vom Leben unter dem Franco-Regime, das die scheinbare Unabhänderlichkeit der sozialen Ordnung ad absurdum führt. Zum Helden wird ausgerechnet Azarías, ein Sonderling, dessen ganze Liebe einer Dohle gehört, die er vor dem Hungertod gerettet hat. Denn als eines Tages der junge Gutsbesitzer aus Wut über eine misslungene Jagd das Gewehr auf den Vogel des Untergebenen richtet, reagiert der sonst so friedliche Azaría unerwaret ...

Eine allgemeingültige Geschichte über Unterdrückung – und darüber, dass Befreiung nicht nur nötig, sondern möglich ist.

Über die Autorin / über den Autor:

Miguel Delibes, geboren 1920 in Valladolid, studierte Rechtswissenschaft und arbeitete als Anwalt, Dozent und Chefredakteur einer Zeitung, während er gleichzeitig ein umfassendes literarisches Werk vorlegte. 1974 zum Mitglied der spanischen Königlichen Akademie ernannt, erhielt er 1993 mit dem "Premio Cervantes" den wichtigsten spanischsprachigen Literaturpreis. Delibes starb 2010 in seiner Heimatstadt. Bis heute zählen seine Romane in Spanien zum Kanon und sind Schullektüre.

Petra Strien, promovierte Romanistin, hat zahlreiche Romane, Erzählungen und Lyrik übersetzt, darunter Klassiker wie Miguel de Cervantes und Autoren der Gegenwart wie Laura Esquival, Ángeles Mastretta, Adolfo Bioy Casares. 2017 wurde sie mit dem Johann-Friedrich-von-Cotta-Literatur- und Übersetzerpreis ausgezeichnet. Sie lebt in Berlin.

Preis: CHF 28.90
Sprache: Deutsch (aus dem Spanischen von Petra Strien)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2022 (1981)
Verlag: Aufbau
ISBN: 978-3-351-03878-6
Masse: 153 S.

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