Maria Elvira Roca Barea

Imperiophobie

Rom, Russland, die Vereinigten Staaten und das Spanische Imperium

Klappentext:

Imperiophobie, die Angst vor dem Imperium, wurde vielfach, gezielt und über Jahrhunderte hinweg von interessierter Seite geschürt: Vom alten Rom über das russische Zarenreich bis zu den Vereinigten Staaten haben alle Weltreiche diese Dynamiken erfahren. Die übliche Interpretation, wonach jedes Imperium ein übermächtiger Goliath im Gegensatz zu den tugendhaften, david-artigen Völkern ist, gilt es dringend auf den Prüfstand zu stellen. Mittlerweisl auch ein popkulturelles Phänomen, lenkt die landläufige Erzählung, die Imperiophobie, von wichtigen Problemen ab, so Roca Bareas These.

Dieses Werk offenbart einen völlig neuen Blick auf die Geschichte Europas und Spaniens. Anhand vieler bislang nicht berücksichtigter Quellen entlarvt es aktuelle historische Fehlannahmen, zeigt, wie eng Machtpolitik und Geschichtsschreibung schon in der frühen Neuzeit miteinander verwoben waren, und hilft vor allem die vielen Vorurteile, die wir Europäer untereinander haben, besser zu verstehen.

Über die Autorin / über den Autor:

María Elvira Roca Barea ist Professorin für spanische Literatur an der Universität Luxemburg und schreibt für Fachzeitschriften und überregionale Zeitungen wie El Mundo, ABC und El País.

Preis: CHF 47.90
Sprache: Deutsch (aus dem Spanischen von Christine Merz)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2022 (2016)
Verlag: Westend
ISBN: 978-3-86489-333-9
Masse: 638 S.

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