María Zambrano

Waldlichtungen

Klappentext:

Mit der philosophischen Tradition ist María Zambrano bestens vertraut, von Platon bis Nietzsche, von Aristoteles bis Heidegger. Sie selbst nimmt einen Platz am Rand ein, um von dort aus zu wirken und zu verschieben ... Denkend zu leben und lebendig zu denken – das führt sie mit inspirierender Leichtigkeit vor. In den Waldlichtungen hat ihre Denkprosa den dichtesten und intensivsten Ausdruck gefunden.

María Zambrano ist eine moderne Mystikerin, die die abendländische Tradition des Denkens verwandelt: Unverkennbar sind in ihrem Schreiben die Einflüsse von Teresa de Ávila, Luis de Léon, Johannes vom Kreuz. Aus ihren einander widerstrebenden Interessen der Philosophie, Literatur und Mystik entwickelt Zambrano eine "razón poética": die das Logische mit dem Poetischen, das Dichten mit dem Denken verwebt.

Über die Autorin / über den Autor:

María Zambrano, 1904 bei Málaga geboren, galt als Schülerin Ortega y Gassets, dem sie jedoch schon früh allzu unabhängig in ihrem Denken war. Während des Spanischen Bürgerkriegs engagierte sie sich auf der Seite der Republik; sie war Mitbegründerin der berümten Zeitschrift Hora de España. 1939 ging sie ins Exil von Frankreich nach Mexiko, Kuba, Puerto Rico, Italien, in die Schweiz. Erst 1984 kehrte sie nach Spanien zurück. 1988, drei Jahre vor ihrem Tod, erhielt sie den Cervantespreis, den höchsten Literaturpreis der spanischsprachigen Welt.

Preis: CHF 22.90
Sprache: Deutsch (aus dem Spanischen von Gerhard Poppenberg)
Art: Taschenbuch
Erschienen: 2022 (1977)
Verlag: Suhrkamp
ISBN: 978-3-518-47306-1
Masse: 191 S.

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