Andrzej Stasiuk

Beskiden-Chronik

Klappentext:

Andrzej Stasiuk, den es zuletzt immer stärker in die Ferne zog, richtet seinen Blick in der Beskiden-Chronik auf die nähere Umgebung: das heimatliche Polen, hier und heute. Ein Land, das sich auf eine ungeahnte Weise verändert. Ausgehend von seinem Dorf in den Beskiden, einer Bergregion an der Grenze zur Slowakei, nimmt er die Gegenwart in Augenschein. Der Band versammelt Feuilletons und poetische Miniaturen, die Stasiuk zwischen 2013-2018 für die Wochenzeitschrift Tygodnik Powszechny geschrieben hat. Darin kommentiert er polnische Belange und jene der Welt, die grossen Tendenzen der Politik wie die kleinen Begebenheiten des alltäglichen Lebens. Und manchmal entzieht sich Stasiuk dem Auftrag seines Redakteurs und verschreibt sich dem Reisen, nach Russland, Kasachstan, Kirgisien und Tadschikistan, oder der Natur, den Schafen, dem Wind.

Die Stücke der Beskiden-Chronik werfen ein oft ironisches, provokantes Schlaglicht auf polnische Belange und jene der Welt. Von neuer Schärfe, dabei gleichzeitig unprätentiös und von grossen Leichtigkeit, erweist sich Stasiuk als ein durchdringender Beobachter der Gegenwart.

Über die Autorin / über den Autor:

Andrzeij Stasiuk, 1960 geboren, lebt seit 1986 in den Beskiden und bereist seit Jahren den europäischen Süden, Russland, Zentralasien, die Mongolei und China. Sein umfangreiches Werk erscheint in dreissig Ländern. 2016 wurde er mit dem Österreichischen Staatspreis für europäische Literatur ausgezeichnet.

Renate Schmidgall, 1955 geboren, übersetzt neben Andrzej Stasiuk auch Pawel Huelle, Wislawa Szymborska, Adam Zagajewski und andere polnische Autoren. Zuletzt wurde sie mit dem Johann-Heinrich-Voss-Preis für Übersetzung geehrt. Sie lebt in Darmstadt.

Preis: CHF 32.50
Sprache: Deutsch (aus dem Polnischen von Renate Schmidgall)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2020 (2018)
Verlag: Suhrkamp
ISBN: 978-3-518-42929-7
Masse: 303 S.

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