Luzt C. Kleveman

Lemberg

Die vergessene Mitte Europas

Klappentext:

Bei Ausbruch der Ukraine-Krise 2014 reist Lutz C. Kleveman nach Lemberg, um die Ursachen des Konflikts am Beispiel eine Stadt und ihrer Bewohner zu untersuchen. Dabei stösst er auf Berühmtheiten wie Joseph Roth und Bruno Schulz, aber auch auf die lange vergesssene jiddische Dichterin Debora Vogel und das Mathematik-Genie Stafan Banach. Noch in den 1930er Jahren war Lemberg eine lebensfrohe, kosmopolitische Stadt, bis sie durch Nationalismus, Krieg und Vertreibung zerstört wurde. Diese Tragödie erzählt Kleveman anhand des Lemberger Seuchenforschers Rudolf Weigl, der in seinem Kellerlabor hunderte Menschen vor dem mörderischen Terror der Sowjets und der Nazis rettete. In der Ukraine werden die Verbrechen jener Jahre bis heute totgeschwiegen oder umgedeutet. Wer aber den aktuellen Konflikt verstehen möchte, muss die wahre Geschichte Lembergs kennen.

Über die Autorin / über den Autor:

Lutz C. Kleveman, geboren 1974, hat Neuere Geschichte an der London School of Economics (LSE) studiert und als Journalist u.a. für Die Zeit, Spiegel Online, Newsweek und den Daily Telegraph geschrieben. Er ist der Autor von Kriegesgefangen (2011) und The New Great Game (2003).

Preis: CHF 33.90
Sprache: Deutsch
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2017
Verlag: Aufbau
ISBN: 978-3-351-03668-3
Masse: 315 S.

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