Ivan Ivanji

Schlussstrich

Fünf Generationen einer jüdischen Familie aus dem Banat erleben Glück und Leid, Zeiten des Krieges, des Terrors und des ungetrübten Friedens. Sie sind Gastwirte, Ärzte, Partisanen und Journalisten, Ungarn, Österreicher und Jugoslawen: Ivan Ivanji erzählt ergreifend von einzigartigen und doch exemplarischen Schicksalen in einer der bewegtesten Gegenden Mitteleuropas.

Klappentext:

Rudolf von Radványi, ein ungarischer Jude, lebt im Belgrad des Jahres 1941 ein nicht ungefährliches Doppelleben: Zum einen ist er Dolmetscher der deutschen Intendantur, gedeckt von Oberst Martin Hellmer, mit dem ihn eine gemeinsame Vergangenheit verbindet, und zum anderen arbeitet er als Kommunist im Verborgenen gegen das nationalsozialistische Regime. Wie konnte es dazu kommen?

Meisterhaft komponiert Ivan Ivanji eine Familiensaga, die rund hundertfünfzig Jahre überspannt: Beginnend bei den Rotbarts in Betschkerek im Banat der 1880er Jahre, als der junge Leopold seinen Nachnamen in Radványi ändert und dann Tierarzt wird, über seinen Sohn Ferenc, genannt Ferko, den Arzt, und dessen Sohn Rudolf, die beide – ohne es voneinander zu ahnen – als Partisanen gegen die deutschen Truppen kämpfen, bis hin zu Goran, dem Nachkriegskind, der den Zerfall Jugoslawiens miterlebt und seine Zukunft jenseits der Heimat sieht.

Über die Autorin / über den Autor:

Ivan Ivanji, 1929 im Banat geboren, war unter anderem Journalist, Diplomat und Dolmetscher Titos. Er lebt als freier Schriftsteller und Übersetzer in Belgrad. Im PicusVerlag erschienen zahlreiche seiner Romane, darunter Barbarossas Jude, Das Kinderfräulein, Der Aschenmensch von Buchenwald, Geister aus einer kleinen Stadt, Buchstaben von Feuer sowie 2014 Mein schönes Leben in der Hölle.

Preis: CHF 33.90
Sprache: Deutsch
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2017
Verlag: Picus
ISBN: 978-3-7117-2051-1
Masse: 331 S.

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