Patric Seibel

"Ich bleibe immer der vierjährige Junge von damals"

Das SS-Massaker von Distomo und der Kampf eines Überlebenden um Gerechtigkeit

Klappentext:

Argyris Sfountouris ist knapp vier Jahre alt, als die Deutschen seine Eltern ermorden. Wie durch ein Wunder überlebt er das Massaker von Distomo im Juni 1944. Er wird getrennt von seinen Schwestern und wächst im Pestalozzi-Kinderdorf in der Schweiz auf: seine Rettung. Argyris wird Physiker, Lehrer, Entwicklungshelfer und Autor. Er kämpft gegen die Militärdiktatur, um Gerechtigkeit für die Hinterbliebenen von Distomo und muss miterleben, wie Deutschland sich seiner Verpflichtung entzieht – und bleibt trotzdem friedfertig. Eine packende, anrührende und politische Lebensgeschichte, die vor dem Hintergrund der derzeitigen deutsch-griechischen Beziehungen hochaktuell ist.

Über die Autorin / über den Autor:

Patric Seibel schreibt für Hörfunk und Print über Kultur, Literatur und Wissenschaft und ist Fussballreporter. Er studierte Politikwissenschaft und Geschichte und lebt mit seiner Frau und seinen drei Söhnen in Hamburg.

Argyris Sfountouris, geboren 1940 im griechischen Distomo, verlor beim Massaker durch deutsche SS-Soldaten am 10. Juni 1944 seine Eltern. Er wuchs im Pestalozzi-Kinderdorf in der Schweiz auf und studierte Kernphysik, Astrophysik, Philosophie, Pädagogik und Ökonomie an der ETH Zürich, arbeitete als Lehrer, in der Entwicklungshilfe und übersetzte griechische Dichter wie Kazantzakis, Seferis oder Ritsos ins Deutsche. 2006 erschien über ihn der preisgekrönte Dokumentarfilm "Ein Lied für Argyris" des Filmemachers Stefan Haupt.

Preis: CHF 30.50
Sprache: Deutsch
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2016
Verlag: Westend
ISBN: 978-3-86489-144-1
Masse: 286 S.

zurück