Emine Sevgi Özdamar

Die Brücke vom Goldenen Horn

Klappentext:

Sie ist jung. Sie will etwas erleben und die Welt entdecken. Also setzt sie sich in Istanbul in den Zug, der die zukünftigen "Gastarbeiter" nach Berlin bringt.

Mit dem Blick des 17jährigen Mächens, das zuerst kein Wort Deutsch spricht und deswegen so viel sieht in dem Film, der vor ihren Augen abläuft, erzählt Emine Sevgi Özdamar über das Berlin der 60er Jahre, über ihre Leute, die, wie sie, bei Telefunken arbeiten, im Wohnheim wohnen und bei Aschinger Erbsensuppe essen. Und dann geht sie mit dem, was sie im brodelnden Berlin der Studentenunruhen gehört und gesehen hat, als junge Schauspielschülerin zurück nach Istanbul, wo sie in ein ganz anderes 68 hineingerät: brutaler und albtraumhafter als alles, was man aus Westeuropa kannte.

In ihrer ganz eigenen bildhaften und rhythmischen Sprache erzählt sie die Geschichte ihres Aufwachsens als Frau zwischen zwei Welten, der politischen Explosion um sie herum und ihrer Sehnsucht nach dem Theater.

Über die Autorin / über den Autor:

Emine Sevgi Özdamar, geboren in der Türkei. 1967-70 Schauspielschule in Istanbul. 1976 Regiearbeit an der Ostberliner Volksbühne bei Benno Besson und Matthias Langhoff. Schauspielerin an grossen deutschen Bühnen, in Wien, Avignon und Paris. Eigene Regiearbeit. Filmrollen u.a. in Yasemin von Hark Bohm und Happy Birthday, Türke von Doris Dörrie.

Preis: CHF 18.50
Sprache: Deutsch
Art: Taschenbuch
Erschienen: 2018 (1998)
Verlag: KiWi
ISBN: 978-3-462-03180-5
Masse: 319 S.

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