Orhan Pamuk

Die Nächte der Pest

Klappentext:

Als im Jahre 1901 auf Minger die Pest ausbricht, beschuldigen sich Türken und Griechen gegenseitig, den Erreger eingeschleppt zu haben – ob es nun die Pilger aus Mekka waren oder die Händler aus Alexandrien. Auf der Insel herrschen chaotische Zustände: In der Hauptstadt Arkaz werden Waren verbrannt, Geschäfte und Häuser verbarrikadiert, die Arbeiten eingestellt, Familien getrennt. Über die Ereignisse berichtet die junge Frau des Quarantänearztes, der den autoritären Gouverneur von Minger berät. Als schliesslich Sultan Abdülhamit II. mit Hilfe der Kolonialmächte England und Frankreich die Insel mit Kriegsschiffen blockieren lässt, sind die Menschen auf Minger auf sich allein gestellt – und auf einmal bricht die Revolution aus.

Über die Autorin / über den Autor:

Orhan Pamuk, 1952 in Istanbul geboren, studierte Architektur und Journalismus. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. 2003 mit dem Impac-Preis, 2005 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2006 mit dem Nobelpreis für Literatur. Bei Hanser erschienen zuletzt Diese Fremdheit in mir (Roman, 2016), Die rothaarige Frau (Roman, 2017) und Istanbul (Erinnerungen und Bilder aus einer Stadt, 2018).

Gerhard Meier lebt seit 1986 in Lyon und übersetzt aus der Sprache seiner Wahlheimat sowie aus dem Türkischen, das er ins Herz geschlossen hat. 2014 wurde er mit dem Paul-Celan-Preis ausgezeichnet.

Preis: CHF 41.50
Sprache: Deutsch (aus dem Türkischen von Gerhard Meier)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2022 (2021)
Verlag: Hanser
ISBN: 978-3-446-27084-8
Masse: 694 S.

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