Dimitar Bechev

Die Türkei unter Erdoğan

Wie sich das Land von der Demokratie und vom Westen verabschiedet hat

Klappentext:

Seit seiner Machtübernahme 2002 hat Recep Tayyip Erdoğan einen radikalen Wandel in der Türkei eingeleitet. Das Land, das einst eine Säule des westlichen Bündnisses war, betreibt eine militaristische Aussenpolitik, die sich von Bergkarabach bis Libyen in regionale Krisenherde einmischt. Sein früheres demokratisches Streben u.a. um eine EU-Mitgliedschaft ist einer gefährlichen Ein-Mann-Herrschaft gewichen.

Der renommierte Politologe Dimitar Bechev zeichnet den politischen Werdegang von Erdoğans Regime nach. In einer Geschichte verpasster Gelegenheiten, erodierter Beziehungen, wirtschaftlicher Rückschritte und fataler Abhängigkeiten untersucht er, wie sich die Türkei von den USA und Europa entfernte, sich Putins Russland näherte und ein schwaches demokratisches Regime durch ein autoritäres ersetzte. Bei all den Fäden, die die moderne türkische Geschichte durchziehen und verbinden, haben die Herrschaft des starken Mannes und die AKP-Ära dem Land ihren unauslöschlichen Stempel aufgedrückt. Wohin steuert die Türkei? Und was bedeutet das für Europa?

Über die Autorin / über den Autor:

Dimitar Bechev ist ein aus Bulgarien stammender Politologe. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Politik Mittel und Osteuropas, des Balkans und der Türkei sowie die russische Aussenpolitik. Seine Beiträge erscheinen u.a. bei Al Jazeera, The American Interest, Politico und open-Democracy. Er ist Autor des Buchs Rival Power. Russia in Southaest Europe und Mitherausgebr von Russia Rising. Putin's Foreign Policy in the Middle East and North Africa. Bechev forscht derzeit an der University of Oxford.

Preis: CHF 32.90
Sprache: Deutsch (aus dem Englischen von Karlheinz Dürr, Hans Freundl)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2023 (2022)
Verlag: Harper Collins
ISBN: 978-3-365-00452-4
Masse: 400 S.

zurück