Die Türkei von Atatürk bis Erdoğan
Klappentext:Spannend und voller Empathie für das Land erzählt Çiğdem Akyol die Geschichte der Türkischen Republik. Deren Gründer Mustafa Kemal Atatürk realisierte auf den Trümmern des Osmanischen Reiches seine Vision einer modernen Türkei. Die Schattenseiten der verordneten Modernisierung sind bis heute spürbar: So erlebte das Land nach Atatürk mehrere Militärputsche und eine brutale Minderheitenpolitik. Doch die Entwicklung der Republik ist auch eine Erfolgsgeschichte. Die heutige Türkei ist ein – teils umstrittener – Gestalter in der Weltpolitik – und eine starke Volkswirtschft.
Çiğdem Akyol beleuchtet die gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen, so das iedeologisch geprägte Justizsystem, die Macht des Militärs, die Verfolgung von Schriftstellern und die Debatte um Religion und Säkularismus. Zu Wort kommen dabei auch Menschen aus der Türkei, die persönliche Eindrücke schildern, unter anderem die Journalisten Bülent Mumay und Can Dündar, die Feministin Büşra Cebeci und der ehemalige Aussenminister Yaşar Yakiş, ebenso frühere AKP-Mitglieder und-Mitarbeiter.
Eine umfassende, lebendige Geschichte der Republik, die auch die jüngsten Entwicklungen nachvollziehbar macht.
Über die Autorin / über den Autor:Çiğdem Akyol, geboren 1978 in Herne, studierte Osteuropäische Geschichte und Völkerrecht in Köln und Moskau. Nach dem Besuch der Berliner Journalisten-Schule war sie Redakteurin bei der taz, anschliessend Korrespondentin für die österreichische Nachrichtenagentur APA in Istanbul, von wo sie auch über den Putschversuch 2016 berichtete. Seit Jahren schreibt die Journalistin aus der und über die Türkei u.a. für die NZZ, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Zeit Online und ntv.de. Seit 2019 ist sie Reporterin Internationales bei der WoZ. Ihr Buch Erdogan. Die Biografie wurde für den NDR-Sachbuchpreis nominiert.
Preis: CHF 35.50
