Sait Faik Abasiyanik

Geschichten aus Istanbul

Klappentext:

Das Istanbul Sait Faik Abasıyanıks ist ein Kosmos wundersamer und doch ganz normaler Menschen. Der Strasse abgelauscht, im Kaffeehaus notiert, verleiht jede seiner unvergesslichen Geschichten der Vielvölkermetropole ein eigenes Gesicht: Eine Barfrau namens Melâhat hilft einem phlegmatischen Kaufmannssohn beim Erwachsenwerden; Kaffeehausbesitzer Haydas verliert sein Herz an die exotische Attratkion des Viertels, einen Seehund mit unstillbarem Appetit; für Ahmet und Gülüm beginnt ihre arrangierte Ehe mit einer ungewöhnlichen Hochzeitsnacht; Rahmet Hoca geht in die Politik und erliegt der Abgeordnetenkrankheit ...

Atmosphärisch dicht, dabei skizzenhaft und nah an der Alltagssprache, schlugen Sait Faik Abasıyanıks Erzählungen einen bis dahin unbekannten Ton an: Seine Kurzprosa führte die türkische Literatur des 20. Jahrhunderts stilistisch wie thematisch in die Moderne. Dieser Band präsentiert seine schönsten vierzig Geschichten in Neu- und Erstübersetzung.

Über die Autorin / über den Autor:

Sait Faik Abasıyanık (1906–1954), in seiner Heimat unter dem Namen Sait Faik bekannt, studierte Literatur in Istanbul und Grenoble. Er war Lebenskünstler, Genussmensch und bekannt für seine Volksnähe. Bis zu seinem frühen Tod entstanden zwei Romane und rund 140 Kurzgeschichten. Noch heute gilt er als bedeutendste Erzählstimme der Türkei.

Preis: CHF 32.50
Sprache: Deutsch (aus dem Türkischen von Gerhard Meier)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2012 (2002)
Verlag: Manesse
ISBN: 978-3-7175-2288-1
Masse: 384 S.

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