Pinar Selek

Weil sie Armenier sind

Klappentext:

Auch über hundert Jahre nach dem Genozid an den Armenier:innen ist dies immer noch ein dunkles Kapitel der türkischen Geschichte, das weiterhin tabuisiert und geleugnet wird.

Pınar Selek wirft aus ihrer Perspektive als Türkin einen Blick auf die historischen Ereignisse und deren Auswirkungen auf die türkische Gesellschaft bis heute. Durch ihre persönlichen und engagierten Erinnerungen, Beobachtungen und Begegnungen lernen wir, was es bedeutet, sich von Geschichtsumschreibungen in der Schule manipulieren zu lassen und aus irreführenden Geschichtsbüchern zu lernen, in einem Land zu leben, in dem armenische Geschichte aus dem Gedächtnis getilgt wurde.

Es ist das schonungslose Zeugnis einer Frau, die mit ihrem Schreiben einen kritischen Blick auf das politische System in der Türkei wirft und dafür teuer bezahlen musste und immer noch muss.

Über die Autorin / über den Autor:

Pinar Selek, ein bekanntes Gesicht der feministischen Bewegung in der Türkei, ist Soziologin und bekannt dafür, Tabuthemen anzupacken. Bekannt geworden ist Pinar Selek mit Recherchen und Arbeiten zu diskriminierten Gruppen wie Transsexuellen, Strassenkindern und Sexarbeiter:innen. 1998 geriet sie unter Terrorverdacht und kämpft seit dieser Zeit gegen die Vorwürfe an, obwohl sie zweimal freigesprochen wurde

Preis: CHF 21.50
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Dorothea Dieckmann)
Art: Broschiertes Buch
Erschienen: 2023
Verlag: Orlanda
ISBN: 978-3-944666-18-1
Masse: 92 S.

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