Basrie Sakiri-Murati

Bleibende Spuren

Mein Weg vom Kosovo in die Schweiz

Klappentext:

Basrie Sakiri-Murati wurde früh politisiert. Als Schülerin engagierte sie sich Ende der 1980er-Jahre für die Autonomie des Kosovo. Es waren unruhige Zeiten, immer wieder kam es zu Protesten gegen die serbische Regierung, die von der Armee mit Gewalt bekämpft wurden. Politische Aktivistinnen und Aktivisten waren der Verfolgung ausgesetzt, es drohten Gefängnis und Folter. Auch die Autorin geriet ins Visier von Milosevics Schergen. Sie musste untertauchen, versteckte sich mit anderen "Illegalen" wochenlang bei Verbündeten oder im kalten Wald. Als die Situation schliesslich zu bedrohlich wurde, musste sie fliehen: in die Schweiz – weit weg von ihrer Heimat, ihrer Familie und all ihren Freunden.
Über diese aufwühlende Zeit von politischem Aufbegehren und Flucht hinaus erzählt das Buch auch von der Ankunft der damals Achtzehnjährigen in der Schweiz, von Erfolg und Enttäuschung, persönlichem Glück und dem grossen Leid, das ihre Familie während des Kosovokriegs erleiden musste – während sie in der Ferne hilflos zuschaute.

Bleibende Spuren ist ein berührender, wohltuend leiser Bericht von einem Leben zwischen zwei Welten, zwei Kulturen.

Über die Autorin / über den Autor:

Basrie Sakiri-Murati wurde 1971 im Kosovo geboren. Im Juni 1989 emigrierte sie aufgrund politischer Aktivitäten in die Schweiz. Heute ist sie als akkreditierte Übersetzerin für Justizbehörden sowie für verschiedene soziale Institutionen tätig und arbeitet als medizinische Praxisassistentin. Basrie Sakiri-Murati lebt mit ihren beiden Kindern in Bern.

Preis: CHF 33.00
Sprache: Deutsch
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2019
Verlag: Rotpunkt
ISBN: 978-3-85869-823-0
Masse: 268 S.

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