Lina Droste, Sebastian Nitschke

Die Würde des Menschen ist abschiebbar

Einblicke in Geschichte, Bedingungen und Realitäten deutscher Abschiebehaft

Klappentext:

Dieses Buch vereint politischen Bericht und Wissenschaft. Im Rahmen des politischen Aktivismus der Autor*innen gegen die Abschiebegefängnisse in Darmstadt und Büren entstanden Texte zu Haftbedingungen, Gerichtsakten, Isolationshaft und Gespräche mit Inhaftierten über ihre Ausschlusserfahrungen in Deutschland und ihren Herkunftsländern.

Eingeleitet wird das Buch mit einer historischen Einordnung der Institution Abschiebehaft und dem aktuellen rechtlichen Rahmen. Somit dient es auch als eine Einführung in die Thematik Abschiebehaft. Es gibt Antworten auf die Fragen: Was ist und war Abschiebehaft? Wer ist davon betroffen? Wie verläuft der institutionelle Prozess der Abschiebehaft? Abschiebehaft ist nur als ein Teil der rassistischen politischen Ordnung zu sehen, durch die Menschen sozial ausgeschlossen werden. In der Analyse werden Theorien und Methoden der Kritischen Kriminologie, Kritischen Sozialen Arbeit, institutional ethnography, Rassismuskritik und des Postkolonialismus verwendet.

Über die Autorin / über den Autor:

Lina Droste ist seit 2018 aktiv im Verein Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V. und im Bündnis gegen Abschiebehaft. Sie hat Sozialwissenschaften/Psychologie (BA) und Erziehungswissenschaften (MA) in Bielefeld studiert.

Sebastian Nitschke engagierte sich von 2017 bis 2020 bei Community for all – Solidarische Gemeinschaft statt Abschiebegefängnisse in Darmstadt. Er hat Soziale Arbeit in Münster (BA) und Darmstadt (MA) studiert.

Preis: CHF 22.90
Sprache: Deutsch
Art: Broschiertes Buch
Erschienen: 2022
Verlag: edition assemblage
ISBN: 978-3-96042-102-3
Masse: 288 S.

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