Andreas Cassee

Globale Bewegungsfreiheit. Ein philosophisches Plädoyer für offene Grenzen

Klappentext:

Lässt sich ein staatliches Recht auf Ausschluss gegenüber Einwanderungswilligen mit guten Gründen rechtfertigen? Oder sollten wir langfristig eine Welt anstreben, in der jeder Mensch frei darüber entscheiden kann, auf welchem Fleck der Erdoberfläche er sich aufhalten möchte?

Jeder Mensch sollte frei entscheiden können, in welchem Land er leben will, Einwanderungsbeschränkungen sind nur in Ausnahmesituationen zulässig. Diese kontroverse These vertritt der Philosoph Andreas Cassee in seinem luziden Buch. Er gibt einen fundierten Überblick über die migrationsethische Debatte der letzten 30 Jahre und bezieht zugleich Stellung für eine Position, die die individuelle Selbstbestimmung über den eigenen Aufenthaltsort ins Zentrum stellt. Ein ebenso aktuelles wie wichtiges Werk.

Über die Autorin / über den Autor:

Andreas Cassee ist Juniorprofessor für Politische Philosophie an der Universität Mannheim. Er hat an der Universität Zürich Philosophie, Wirtschafts­wissenschaft und Mathematik studiert und 2014 mit einer Arbeit zur Ethik der Migration promoviert („Globale Bewegungs­freiheit. Ein philosophisches Plädoyer für offene Grenzen“, erschienen 2016 bei Suhrkamp). Im Anschluss war er 2015 bis 2017 im Rahmen von Fellowships des Schweizerischen Nationalfonds und der Kolleg-Forscher­gruppe Justitia Amplificata an der Freien Universität Berlin tätig. Ab 2017 war er wissenschaft­licher Mitarbeiter an der Universität Bern, bevor er zum Frühjahrs-/Sommersemester 2021 an die Universität Mannheim berufen wurde. Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt auf systematischen Fragen der normativen politischen Philosophie und der (angewandten) Ethik. Insbesondere interessiert er sich für Migrations­ethik, Steuer­gerechtigkeit sowie für Theorien des Eigentums, der Gerechtigkeit und der Verantwortung.

Preis: CHF 24.90
Sprache: Deutsch
Art: Taschenbuch
Erschienen: 2016
Verlag: Suhrkamp
ISBN: 978-3-518-29802-2
Masse: 282 S.

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