Asmaa al-Atawna

Keine Luft zum Atmen

Klappentext:

Asmaa ist die Tochter einer Beduinenfamilie, die seit Jahrzehnten im Flüchtlingslager in Gaza lebt. Das selbstbewusste, rebellische und bisweilen zornige Mädchen sucht stets Schlupflöcher, um der konservativen Gesellschaftsordnung zu entkommen und im Geheimen ein wenig frei zu sein. Als Achtzehnjährige beschliesst sie, dieses patriarchalische und politische Gefängnis zu verlassen, und gelangt mit der Hilfe ihres Spanischlehrers nach Barcelona. Doch bald muss sie wieder ausbrechen, um nicht erneut in die Abhängigkeit von einem Mann zu geraten. Ihre Reise endet in Frankreich, wo sie sich langsam ein neues, eigenständiges Leben aufbaut.

Asmaa al-Atawna entzieht sich bewusst den Stereotypen des Nahostkonflikts, der den Hintergrund ihrer Geschichte bildet. Vielmehr erzählt sie in dieser mutigen Autofiktion mit erfrischender Vitalität, mit Humor und ohne Pathos von ihrem persönlichen Kampf für die Freiheit.

Über die Autorin / über den Autor:

Asmaa al-Atawna, geboren 1978 in einem Flüchtlingslager in Gaza, ist weltweit eine der wenigen schreibenden Frauen aus einer Beduinenfamilie. Mit 18 Jahren floh sie nach Frankreich. Studium der Politikwissenschaft und des Experimentellen Films. al-Atawna arbeitete als Kriegsreporterin in Gaza und als Journalistin und Kolumnistin für die Zeitung "al-Quds al-arabi" in London, außerdem beim Undergroundfilm und als Filmkritikerin. Sie engagiert sich für Gleichstellung im französischen Kultursektor und lebt in Toulouse.

Preis: CHF 22.90
Sprache: Deutsch (aus dem Arabischen von Joël László)
Art: Broschiertes Buch
Erschienen: 2021
Verlag: Lenos
ISBN: 978-3-85787-825-1
Masse: 180 S.

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