Moussa Tchangari

Sahel

Warum die Krisenregion auch ein europäisches Problem ist

Klappentext:

Moussa Tchangari, Generalsekretär der zivilgesellschaftlichen Organisation Alternatives Espaces Citoyens, rührt mit seinem wichtigen und aufrüttelnden Buch an die bedeutenden Fragen des Sahel: Worin liegen die grossen politischen Herausforderungen? Wie ist es zu der aktuellen, dramatischen Sicherheitskrise gekommen? Warum gelang es den Vereinten Nationen mit ihrem Aktionsplan nicht, die Krise zu stoppen? Wie ist das strukturelle Demokratiedefizit im Sahel entstanden?

Der bekannte nigrische Menschenrechtsaktivist zeigt auf, dass die heutige Krise die schwerwiegendste ist, die die Länder der Region seit ihrer Unabhängigkeit im Jahr 1960 erlebt haben. Der Sahel ist für viele eine weit entfernte Region, die sich nun plötzlich mit aller Wucht ins Bewusstsein gedräng hat. Eine Tragödie zuallererst für die Menschen im Sahel, vor der aber auch die europäische Öffentlichkeit nicht länger die Augen verschliessen kann.

Über die Autorin / über den Autor:

Moussa Tchangari ist Generalsekretär der Vereinigung Alternative Espaces Citoyens, einer der wichtigsten zivilgesellschaftlichen Organisationen im Niger. 1991 war er einer der Gründer der Menschenrechtsvereinigung L'Association Nigérienne de Défense des Droits de l'Homme (ANDDH). Er ist zudem als Journalist tätig und setzt sich insbesondere in den letzten Jahren für die Rechte von Migranten ein, die Niger als Transitland in Richtung Europa passieren. Da MenschenrechtsaktivistInnen im Niger von der Regierung verfolgt werden, wurde Tchangari 2015 zusammen mit fünf weiteren Aktivisten nach einer regierungskritischen Demonstration festgenommen und sass einige Wochen in Haft.

Preis: CHF 22.50
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Christoph Birk Schermelleh, Lea Mara Esser)
Art: Broschiertes Buch
Erschienen: 2023
Verlag: Westend
ISBN: 978-3-86489-440-4
Masse: 144 S.

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